Besondere Seite des Postkarten- und Lithoverlags Guggenheim Zürich
Im Augenblick (Stand Mai 2008) sind es rund 1000 Kartenbeispiele aus dem bekannten Verlag. Ich bin sehr
froh, wenn weitere Sammler sich melden und allenfalls interessante Details zum Forschungsprojekt
"Verlag Guggenheim Zürich" haben oder auch Scans
zur Verfügung stellen.
Lithos aus dem Postkartenverlag Guggenheim in Zürich
Die schönen Lithos aus dem Ansichtskartenverlag Guggenheim in Zürich sind ein wunderbares
Beispiel von Zürcher Lithos. Bereits um 1880 lässt sich die erste Correspondenzkarte von
Charles Guggenheim belegen und ab 1894 kamen die ersten blauen Strichlithos (siehe auch unter
Horgen) heraus. In der Folge hat dann dieser Verlag sehr schöne und qualitativ hochstehende
Lithos produziert. An der AK-Phila in Liestal vom 26. März 2006 wurden über 400 Karten (Litho bräunlich blau) dieses
Verlags präsentiert.
Herrliche bräunlich blau gelbliche Lithos aus dem Verlag Guggenheim/ Zürich 1895 - 1899
Die schönen, typischen im Braunton gehaltenen Lithos aus der Zürcher Verlag
Guggenheim sind sehr schön gestaltet und auch in ihrer Art besonders. Die Sujets sind
vor allem lokal ausgewählt und dem damaligen Trend gemäss gestaltet. Es ist noch nicht klar,
wer diese speziellen Lithos gedruckt hat. Was aber ziemlich sicher scheint, ist, dass das
Atelier Guggenheim diese Karten nicht selber gedruckt hat. Alles deutet auf eine Zürcher
Steindruckerei hin. ES werden aber weiterhin noch Beweise für diese Arbeitsthese gesucht.
Interessant ist auch die Verbindung zwischen dem Verlag H.Guggenheim und den Besitzern des
Warenhauses Loeb. Einzelne Karten haben beide Aufdrucke, sodass es naheliegend ist, dass
das Warenhaus eine Sublizenz erhielt, die Guggenheimkarten zu verkaufen mit dem eigenen
Aufdruck.
Hier zwei bräunlich-blaue
Lithos aus Lindau und Friedrichshafen, die die einzigen Karten sind, die mir aus dieser Serie bekannt sind, mit einer
österreichischen Adressseite.